Mysteriöse Todesfälle von Stars
John F. Kennedy
Bei diesem Attentat schaute die Welt zu: US-Präsident Kennedy wird in Dallas von drei Schüssen in sechs Sekunden getroffen. Doch wer feuerte sie ab?
22. November 1963, Dallas, Texas, Dealey Plaza - Der erste Schuss trifft John F. Kennedy im Nacken, durchschlägt seinen Hals und bohrt sich in den vor ihm sitzenden Gouverneur von Texas, John Connally. Die zweite Kugel trifft Kennedy in den Hinterkopf. Kurz darauf stirbt der Präsident im Parkland Hospital an den tödlichen Folgen der Einschüsse.
Über 50 Jahre nach dem Attentat auf US-Präsident Kennedy gibt es immer noch verschiedene Theorien.
Verschwörungstheorien
Die Einzeltäter-Theorie
Lee Harvey Oswald gilt als Tatverdächtiger, er wird kurz nach dem Attentat verhaftet. Zwei Tage später wird Oswald in Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen.
Sein Motiv: Oswald war Marxist und hat mehrere Jahre in der Sowjetunion gelebt.
Oswald jobbt seit ein paar Wochen in dem Schulbuchlager, aus dem die Schüsse kommen. Seine Fingerabdrücke werden auf der Tatwaffe gefunden. Mehrere Zeugen sollen ihn am Fenster des Lagers gesehen haben. Als ein Polizist Oswald anhält, erschießt der ihn mit einem Revolver, der unter demselben falschen Namen bestellt wurde wie das Gewehr, also die Tatwaffe.
Ungereimtheiten:
Oswald feuert drei Schüsse aus dem fünften Stock des Schulbuchlagers – nur anderthalb Minuten später kontrolliert ihn ein Polizist im Erdgeschoss, ohne dass ihm Oswald erhitzt oder außer Atem vorkommt.
Angeblich soll auch der Winkel aus dem Schulbuchlager und einer der Einschüsse nicht zusammenpassen.
Die zweite Kugel Oswalds soll sowohl Kennedys Halswunde als auch die Verletzungen des vor ihm sitzenden Gouverneurs John Connally, verursacht haben. Kritiker glauben nicht an die "Magic Bullet", die Zauberkugel.
Die Mafia-Theorie
Ein unbekannter zweiter Schütze der Mafia soll Kugeln abgefeuert haben. Der US-Ableger der sizilianischen Cosa Nostra soll nicht gut auf die Kennedys zu sprechen gewesen sein, weil Justizminister Robert Kennedy diese trotz ihrer Unterstützung im Präsidentenwahlkampf stark unter Druck setzte. Und: Er ging gegen den Gewerkschaftsboss Jimmy Hoffa vor, der Mafiosi finanziell unterstützte.
Ungereimtheiten:
Eigentlich hätte angesichts der Motivlage Robert Kennedy, Justizminister und Bruder des Präsidenten, getötet werden müssen und nicht John F. Kennedy.