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5. August 1962, 12305 Fifth Helena Drive, Brentwood, Los Angeles - Marilyn Monroe wird leblos in ihrem Bett aufgefunden. Auf dem Nachttisch liegen jede Menge Tabletten. Laut Autopsie soll sich die platinblonde Ikone selbst das Leben genommen haben. "Wahrscheinlich Selbstmord durch Einnahme einer Überdosis."

Unglaubwürdig wirkt das zunächst nicht. Marilyn Monroe schrieb in ihrer Autobiografie: "Ja, es war etwas Besonderes an mir, und ich wusste auch, was. Ich gehörte zu jener Art Mädchen, die man tot in einem Schlafzimmer findet, mit einer leeren Schachtel Schlaftabletten in der Hand."

Als Todesursache stellt man die Einnahme von zwei Medikamenten fest: Pentobarbital, ein schweres Schlafmittel und das Präparat Chloralhydrat, mit ähnlicher Wirkung. Pentobarbital konnte in Marilyn Monroes Blut gefunden werden, aber nicht im Mageninhalt, was eine orale Einnahme der Tabletten ausschließt.

Mehrere Nachbarn berichten, Monroe habe am Abend ihres Todes einen oder mehrere männliche Besucher empfangen, deren Identität aber bis heute nicht geklärt ist. Laut Polizeibericht gehen in der Nacht vom 4. zum 5. August zahlreiche Telefonate von Monroes Telefon ein und aus.

Bevor Marilyn Monroe stirbt, hat sie eine Affäre mit dem damaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy. Fakt ist, dass er einer der letzten Menschen ist, den sie vor ihrem Tod anrief.

Verschwörungstheorien

Ihre nächtlichen Besucher sollen Mafia-Killer Anthony Spilotro und Frank Schweihs gewesen sein. Betäubt durch einen Cocktail mit Chloralhydrat, könnte sie ihr die tödliche Dosis Nembutal über ein Klistier anal verabreicht haben. So gab es niemanden mehr, der über die heimliche Affäre mit John F. Kennedy auspacken konnte.

Handfeste Beweise gibt es dafür bis heute nicht. Marilyns Kollege, Schauspieler Marlon Brando, fragte zu Recht: "Wie kann eine Frau mit so viel Erfolg, Ruhm, Jugend, Geld, Schönheit sich umbringen? Niemand konnte es verstehen."

Es wird immer ein Rätsel bleiben, was in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 wirklich geschah.